Kontakt
Vorsitzende
Daniela Friedrich-Schmitt
Friedrich-Schmitt79(at)web.de
Stellvertreter
Hans-Dieter Holzer
d.holzer(at)gmx.net
Schriftführer
Herr Achim Pausch
acim64(at)web.de
Die Schulform Förderschule
An diesen Schulen werden Kinder mit einer geistigen Behinderung ihren Fähigkeiten und Anlagen entsprechend gefördert und so weit als möglich an ein selbst bestimmtes Leben herangeführt.
Der Unterricht umfasst daher alle Lernsituationen, die sich im Klassenzimmer, im Schulgebäude und auf dem Schulgelände sowie unter Aufsicht der Lehrkräfte auch außerhalb des Schulgebäudes ereignen.
Die Lernangebote orientieren sich am individuellen Entwicklungsstand und an den
Kompetenzen des einzelnen Schülers. Der Unterricht muss subjektive Erfahrungen,
persönliche Fähigkeiten, spezifische Kenntnisse und eigene Bedürfnisse aufgreifen
und Wege aufzeigen diese weiter zu entwickeln.
Hervorzuheben sind der Kursunterricht, durch den Schüler/Schülerinnen mit gleichen
Voraussetzungen zur Erreichung bestimmter Lernziele zeitweise zu einer Lerngruppe
zusammengefasst werden und fachorientierte Lehrgänge zur speziellen Förderung in
den Bereichen Lesen, Schreiben, Rechnen.
Daneben wird Einzelunterricht bei erheblichen Beeinträchtigungen oder besonderen Begabungen angeboten.
Die Schule ermöglicht dem Behinderten das Lernen und die soziale Eingliederung in
folgenden Lebensbereichen:
- Erfahren der eigenen Person und Aufbau eines Lebenszutrauens
- Selbstversorgung und Beitragen zur eigenen Existenzsicherung
- Zurechtfinden in und angemessenes Erleben der Umwelt
- Erkennen und Gestalten der Sachumwelt.
Die schulische Förderung stellt einen Teil der Eingliederungsmaßnahmen Behinderter
in die Gesellschaft dar. Häusliche und schulische Erziehung sollen sich ergänzen.
Enge Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule ist dringend erforderlich.
Menschen mit geistiger Behinderung haben ein Recht auf würdevolle Teilhabe am
Leben in der Gesellschaft und genießen wie alle Bürger unseres Landes den vollen
Schutz der Grundrechte. Jedes Kind hat ein Recht auf schulische Bildung und den
individuellen Besonderheiten jedes( r ) Schülers/Schülerin soll Rechnung getragen
werden, um die Entwicklung optimal zu fördern.
Förderschule für Blinde und Sehbehinderte
Louis Braille Schule
In der Schule für Blinde und Sehbehinderte in Lebach, der einzigen dieser Art im Saarland, erhalten derzeit ca. 100 sehgeschädigte Schülerinnen und Schüler eine ihren individuellen Bedürfnissen und persönlichen Möglichkeiten entsprechende schulische Bildung und Erziehung. Darüber hinaus betreut die Schule als Sonderpädagogisches Förderzentrum sehbehinderte Schülerinnen und Schüler, die gemeinsam mit nicht behinderten Schülerinnen und Schülern in Regelschulen unterrichtet werden.
Förderschule für Gehörlose und Schwerhörige
Die Ruth-Schaumann-Schule liegt im geographischen Zentrum des Saarlandes und ist landesweit die einzige Förderschule für Schülerinnen und Schüler mit einer Hörschädigung.
In der Ruth-Schaumann-Schule werden Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich Hören und Kommunikation aufgenommen.
Die Ruth-Schaumann-Schule besteht aus
- Grundschule
- Sekundarstufe I mit Hauptschulabschluss
schulinterne Lernangebote:
- individuelle Förderung
- kleine Lerngruppen
- hörgeschädigtenspezifische Methodik und Didaktik
- in Ganztagesform
- optimale Raumakustik
- tägliche Überprüfung der gesamten Hörtechnik
Schüler und Schülerinnen mit einer Hörschädigung werden vom überregionalem Förderzentrum Hören und Kommunikation an Grundschulen, Gemeinschaftsschulen, Gymnasien, beruflichen Oberstufengymnasien, Berufsbildungszentren und Berufsschulen des Landes integrativ und inklusiv betreut.
Kinder und Jugendliche mit einer Hörschädigung werden saarlandweit durch das überregionale Förderzentrum Hören und Kommunikation unterstützt. Das Förder– und Beratungsangebot richtet sich sowohl an die betroffenen Kinder und Jugendlichen sowie an alle Bezugspersonen, die mit den Kindern und Jugendlichen zusammen leben und lernen.
Wir beraten und unterstützen Erziehungsberechtigte und Pädagogen. Wir arbeiten interdisziplinär zusammen mit Therapeuten, Frühförderern, Integrationspädagogen, Hörgeräteakustikern, CI-Zentren, Gesundheitsämtern, schulpsychologischen Diensten, HNO-Ärzten und HNO-Kliniken, Kinderärzten, kinder– und jugendpsychiatrischen Einrichtungen und Jugendämtern. Die Pädagogisch-Audiologische Beratungsstelle, Frühberatung und Frühförderung sowie Integration/ Inklusion sind lebender Bestandteile unserer Schulform.
Unser Kollegium umfasst zur Zeit:
- Förderschullehrer/Innen mit den Fachrichtungen
– Gehörlosenpädagogik
– Schwerhörigenpädagogik
– Sprachheilpädagogik
– Lernbehindertenpädagogik - Grund- und Hauptschullehrer/Innen
- Fachlehrer/Innen mit sonderpädagogischer Zusatzausbildung
- staatlich anerkannte Erzieherinnen mit sonderpädagogischer Zusatzausbildung
Info gerne auch über die Homepage