Pressemitteilung GLEV

zu den Fridays for Future-Demonstrationen.

„Ob Schülerinnen und Schüler an den Protesten der Fridays for Future-Bewegung teilnehmen oder nicht, ist aus unserer Sicht eine wichtige Entscheidung, welche die Kinder und Jugendlichen nur gemeinsam mit den Eltern und Erziehungsberechtigten treffen können und müssen“, sagt Judith Franz-Lehmann, die Vorsitzende der Gesamtlandeselternvertretung (GLEV) im Saarland.

In der GLEV sind alle saarländischen Schulformen organisiert. „Das Thema wurde bei uns ebenso kontrovers diskutiert wie in der gesamten Bevölkerung“, so Franz-Lehmann. Man sehe sehr wohl, die Bedeutung von Fridays for Future als Beitrag zum Klimaschutz, aber auch als Zeichen für Demokratie und politische Teilhabe in unserem Land. Auf der anderen Seite sind der GLEV auch die rechtlichen Bedenken über das „Schulschwänzen“ sowie der zusätzliche Unterrichtsausfall nicht verborgen geblieben.

„Wir sehen in den Protesten und der öffentlichen Diskussion die Chance für viele positive Effekte. Die Bedeutung des Klimaschutzes ist dabei vordergründig und unstrittig“, sagt Franz-Lehmann, „das Thema sollte sowohl inhaltlich aber auch in seiner gesellschaftlichen und politischen Dimension Zuhause und auch in der Schule aufgegriffen und altersgerecht diskutiert werden.“ Dies könne mit unterschiedlichen Ansätzen durchaus in allen Klassenstufen und Fächern geschehen.

GLEV, 12.03.2019